Mentalisieren kann als eine Art Brücke gesehen werden zwischen den psychologischen Erfahrungen von zwei oder mehr Menschen. Es ist die Fähigkeit, sich und
andere in Bezug auf innere Vorgänge zu verstehen. Es bedeutet auch, mit den körpereigenen Wahrnehmungen und denen des Gegenübers verbunden zu sein. Dabei entstehen prozesshaft «Wir-Räume» auf der
Basis zwischenleiblicher Resonanz.
Über das Mentalisieren kann die Resonanz und die Beziehungsregulation zwischen den Eltern und den Kindern gestärkt werden. Im Kurs werden wir anhand eines
Filmbeispiels aus dem Konzept #elterndabei Momente herausgreifen und gemeinsam konkrete mentalisierungsfördernde Interventionen erarbeiten.
Maria Teresa Diez Grieser wird zusätzlich einen Einblick geben, weshalb Mentalisierungsprozesse in der Arbeit mit psychisch belasteten Kindern und Familien ein
Schlüsselfaktor sind.
Am Nachmittag steht sie zur Verfügung, um in der Gruppe fallbezogene Fragen der Teilnehmenden aus der Elternarbeit innerhalb der Psychomotoriktherapie zu
diskutieren und zu bearbeiten.